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BDI University, Oxford

Projektbeschreibung
Das Big Data Institute (BDI) ist ein 7.500 m2 großes medizinisches Forschungsgebäude, das sich der analytischen Erforschung der Ursachen, Folgen, Prävention und Behandlung von Krankheiten widmet. Das von Make Architects für die Oxford-Universität entworfene Gebäude bietet Platz für über 550 Personen. Die Forscher verarbeiten enorme Datenmengen und möchten Einblicke in eine Vielzahl von Krankheiten und Behandlungen weltweit geben. Der große Serverraum bietet derzeit genügend Rechenleistung für 600 Billionen Operationen pro Sekunde. Durch all diese Aktivitäten wird viel Wärme erzeugt. Das Gebäude verfügt aber über eine unterstützende natürliche Belüftungsstrategie. Dazu gehört ein Betonlabyrinth unter dem Gebäude, durch das Außenluft angesaugt wird, die dann durch die thermische Masse des Bodens gekühlt oder erwärmt wird. Make Architects entwarfen das Gebäude so, dass es über dem 600 m langen unterirdischen Betonlabyrinth liegt. Die durchströmende Luft wird von außen angesaugt und durch den Beton – der eine relativ konstante Temperatur von 12 Grad Celsius aufweist – entweder gekühlt oder erwärmt. So können die Temperaturen sowohl im Winter als auch im Sommer reguliert werden. Es ist das erste Mal, dass diese Strategie in einem Forschungsgebäude in Großbritannien verwendet wurde. Darüber hinaus wird die thermische Masse des Gebäudes selbst als Kühlkörper genutzt, um den ganzen Tag über für Kühlung zu sorgen. Die Blade-Module von Spectral, die vertikale Schallwände und Leuchten vereinen, wurden ausgewählt, da sie speziell für thermische Massensysteme entwickelt wurden. „Die Idee, Spectral-Leuchten und -Akustikelemente zu verwenden, kam auf, als man beschloss, die unverputzten Deckenuntersichten aus Beton freizulegen, um von der thermischen Masse zu profitieren. Wir mussten also nach Designlösungen suchen, bei denen Leuchten und Schallwände an der Deckenuntersicht aus Beton aufgehängt werden konnten – vorzugsweise vertikal statt horizontal, um die Ästhetik beizubehalten. Der Akustikberater schlug vor, dass wir die Spectral-Leuchten und -Akustikelemente in Betracht ziehen sollten. In Zusammenarbeit mit Long and Partners und RES versuchten wir, Leuchtkörper und Schallwände als durchgehende Elemente zu schaffen, die sich am Bezugspunkt der abgehängten Decke zu den Zirkulationsbereichen hin ausrichten. Die Festlegung basierte daher auf einem Raster von 750 mm, um zukünftig Flexibilität beim Layout zu ermöglichen, falls der Kunde Zellenbüros im Perimeter entfernen oder hinzufügen möchte. Nach der Beauftragung von Spectral arbeiteten wir als Team an der Entwicklung einer Lösung für die Verbindung der Leuchtkörper und überlegten uns dabei auch Möglichkeiten für Ausrichtung, Kabelmanagement und die Integration von PIR. Die fertige Installation zeugt von der Zusammenarbeit des Teams und unserem gemeinsamen Wunsch nach einer ordentlichen, integrierten Designlösung.“ Pete Matcham – Make Architects Thermische Massensysteme funktionieren nur mit großen freiliegenden Betonflächen, die tagsüber überschüssige Wärme aufnehmen und nachts wieder abgeben können. Herkömmliche Deckensysteme und Leuchten bedecken die Betonoberflächen und verringern den thermischen Wirkungsgrad. Durch die vertikale Anordnung der Blade-Schallwände kann warme Luft zwischen den Einheiten aufsteigen und mit den Betonoberflächen in Berührung kommen. Die Akustikelemente reduzieren den Nachhalleffekt im Raum, der ansonsten aufgrund der vielen freiliegenden harten Oberflächen sehr stark und störend für die Mitarbeiter wäre. Während das Thermomanagement des Gebäudes eine Priorität darstellte, wurde auch die Effizienz der einzelnen Systeme berücksichtigt. Die hocheffizienten LED-Module der Blade-Elemente sorgen für eine geringere elektrische Last und Wärmeentwicklung. Für dieses Projekt wurden die leuchtenden Blade-Schallwände mit einer DALI-Dimmung versehen und in ein ausgeklügeltes Steuerungssystem integriert. Spectral arbeitete mehrere Jahre lang eng mit den Elektrotechnikern von Long und Partners zusammen, um das Projekt gemeinsam vorzubereiten. Wir haben eine Reihe von Änderungen am Blade-Standardprodukt vorgenommen, um die Design-Vorgaben zu erfüllen und vor allem eine problemlose Installation zu ermöglichen. Um die Installation zu vereinfachen und sicherzustellen, dass keine Verkabelungsfehler auftreten und zu Verzögerungen führen, wurden die leuchtenden Blade-Schallwände ab Werk mit modularen Steckverbindern geliefert. Zusätzlich wurden die Bewegungs- und Tageslichtsensoren für die Lichtsteuerung in die Leuchte integriert – so konnten die optimale Platzierung der Sensoren sichergestellt und Probleme durch falsche Verkabelung vor Ort ausgeschlossen werden. Schließlich war die Notbeleuchtung Teil des Blade-Systems, wobei ein adressierbares EM-Pro-Notlichtbetriebsgerät zum Einsatz kam, das ein zentrales Testen und Reporting ermöglichte. Das Blade-Modul ist an leicht verstellbaren Drähten aufgehängt – die Haken sind in der Kabelrinne an der Rückseite der Leuchte versteckt – und verwendet jetzt eine Magnetkupplungsfunktion für Verbindungen und Abschlusskappen. Big Data Institute, Oxford-Universität, Atrium Obwohl es sich um ein sehr funktionales Gebäude handelt, ist die Innenarchitektur dennoch imposant. Das Projekt ist eines der ersten, bei dem Blade II, das einen visuell durchgehenden Lichtstreifen ermöglicht, eingesetzt wurde. Wenn die Lichter ausgeschaltet sind, bilden die Leuchtelemente das Muster der Akustikelemente nach. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Website von Make Architects Projektdetails Kunde: Universität von Oxford Architekt: Make Architects M&E: Long & Partners Akustiker: Hoare Lea Generalunternehmer: Keule Leuchten: ~1.400 × DALI, LED, Blade II Fertigstellung: Januar 2017

Ort
Oxford

Baujahr
2017

Themenbereich
Bildung & Kultur

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