Referenzen RIDI
Ev. Markuskirche-Gemeindezentrum, Köln-Porz
Der Neubau des Gemeindehauses der Ev. Markuskirche Porz am Rhein ist ein skulptural geformter Baukörper, der sich besonders für Musikdarbietungen und Chorproben eignet. Die Architekten Maier + Hollenbeck wollten für ihr Projekt eine Beleuchtungslösung mit zwei getrennten Lichträumen, die den schräglaufenden Decken folgt und den Raum zwischen den Holzbalken homogen ausleuchtet. Das variable Leuchtensystem H-LINE überzeugte sofort durch seine hohe Flexibilität und dem zeitlosen, puristischem Design. Die zwei getrennten Lichträume für direktes und indirektes Licht, flexible Längen und unterschiedliche Lichtlenker bieten einen hohen Gestaltungsspielraum. Die Leuchten sind DALI dimmbar, in der Lichtfarbe 3000 Kelvin. In dem Empfangsbereich und den Fluren sorgen die kompakten DLE Einbaudownlights für ein angenehmes Beleuchtungsniveau.
Fry Building School of Mathematics, Bristol
Die Universität Bristol hat das unter Denkmalschutz stehende Fry-Gebäude (eine komplexe Reihe von denkmalgeschützten Bauwerken) umgestaltet, um ein neues Zuhause für die School of Mathematics zu schaffen. Das Gelände liegt innerhalb eines ausgewiesenen Naturschutzgebietes und grenzt an ein weiteres an. Die RIDI Group war stolz darauf, ein nachhaltiges Beleuchtungskonzept zu liefern, welches für das ganze Projekt zum Einsatz kam. Das neue Gebäude, entworfen von Wilkinson Eyre Architects, verfügt über Hörsäle, kleinere Unterrichtsräume, eine Vielzahl von Aufenthaltsräumen sowie Bereiche zur Interaktion. Während man den historischen Charakter des denkmalgeschützten Gebäudes erhielt, umfassen die Ergänzungen ein Atrium, das mit einem neuen Hörsaal mit 140 Sitzplätzen unter einem Dachgarten verbunden ist. In Zusammenarbeit mit CMB Engineering aus Bristol konnte die RIDI Group auf ihr umfangreiches Sortiment zurückgreifen, um eine passende dimmbare Beleuchtungslösung zu schaffen. Spectral lieferte rund 700 Stora Pendelleuchten, die in den Klassenzimmern, der Verwaltung und in den Gemeinschaftsräumen zum Einsatz kommen. Die Leuchten wurden mit einer speziellen prismatischen Opallinse ausgestattet, um eine gleichmäßige Lichtverteilung und ein blendfreies Arbeiten zu gewährleisten. Der Rahmen ist aus hochwertigem stranggepresstem Aluminium mit abgerundeten Ecken gefertigt. Die Leuchten fügen sich optimal in den Raum ein und können in verschiedenen Höhen abgependelt werden – mit ihrem leichten Indirektanteil kreieren sie eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Das neu geschaffene Atriumgebäude, das ein wichtiges architektonisches Merkmal der Entwicklung war, wird durch mehrere Iris Pendelleuchten von Spectral ausgeleuchtet. Diese transparenten, kreisförmigen Leuchten wurden je nach Abhängehöhe in den Größen 400 und 600 mm geliefert und sind nun ein wesentlicher Bestandteil des neuen Raumes. In den anderen Pausenräumen und den Haupthörsälen wurden rund 550 m des linearen Leuchtensystems VENICE von RIDI als Einbau- und Pendelvariante verbaut. Das System VENICE kann individuell oder projektbezogen den Wünschen angepasst werden und kommt hier in verschiedenen Längen und mit unterschiedlichen Optiken zum Einsatz. Im vorderen Teil der Unterrichtsräume beleuchtet der Stromschienenstrahler KARO den Tafelbereich.
Kresen Kernow ("Cornwall Centre") beherbergt die weltweit größte Sammlung von Dokumenten, Büchern, Karten und Fotos zur Geschichte Cornwalls. Das hochmoderne neue Archivzentrum wurde im den Räumlichkeiten der ehemaligen Brauerei von Redruth (Weltkulturerbe) errichtet. Neben der Lagerung der Archivsammlungen Cornwalls verfügt das Zentrum über Ausstellungsflächen, Lernräume und einen Raum für digitale Medien. Das Architekturbüro Purcell Architects wurde mit der Restaurierung und Erweiterung dieser historischen Stätte beauftragt. Für das passende Licht sorgen Spectral Stora-LK Pendelleuchten als Hauptbeleuchtung für das Empfangsgebäude. Die Ringleuchten prägen nun das Design und die Atmosphäre des Raumes. Die Stora-LK wurde aufgrund der Profilgeometrie mit hoher Stabilität und hohem Lichtstrom ausgewählt. Die Ringleuchten sind in den Größen von 950 - 1900 mm erhältlich und erreichen Lichtströme zwischen 5.000 und 20.000 Lumen. Damit eignen sie sich hervorragend für die Beleuchtung von Räumen mit normalen Geschosshöhen bis hin zu großen, offenen Atrien. Die Leuchten sind mit besonderem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit konstruiert und können über viele Jahre hinweg auf dem neuesten Stand der Technik gehalten werden. Passend für ein historisches Gebäude.
Aberdeen Art Gallery, Aberdeen
Die Kunstgalerie Aberdeen wurde nach vierjähriger und über 40 Millionen Euro teurer Renovierung wieder für die Öffentlichkeit geöffnet. Sie verfügt über eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Großbritanniens - darunter Werke von Joan Eardley, Barbara Hepworth, Samuel Peploe und Tracey Emin. Hoskins Architects, die 2014 die Baugenehmigung erhielten, hatten einen nationalen Wettbewerb für die Sanierung und Erweiterung der Aberdeen Art Gallery gewonnen. Das renommierte Lichtdesignbüro Speirs und Major wurde als Lichtplaner hinzugezogen. Für den Kriegsdenkmal-Komplex entwarf das Designteam eine großformatige Ringleuchte, die eine Grundhelligkeit über die seitlichen Flächen mit jeweils oben und unten integrierten einstellbaren Strahlern kombiniert, um bestimmte Bereiche besonders hervorzuheben. Zudem nimmt sie zwei Hochleistungsprojektoren auf, die Videos oder Standbilder in 4K-Auflösung wiedergeben können. Die Pendelleuchte mit einem Durchmesser von 5,50 m und einem Gesamtgewicht von knapp 500 kg wird mittels eines Windensystem von ETS zu Installations- und Wartungszwecken gehoben und gesenkt. Die Lichtsteuerung wird mit Hilfe von speziellen LED-Treibern umgesetzt, die eine stufenlose und sanfte Steuerung des Lichtniveaus von 100% bis 0% ermöglichen. Die von Speirs und Major spezifizierten blendfreien und einstellbaren Downlights, die um 360° drehbar und bis zu 30 Grad neigbar sind, gewährleisten maximale Flexibilität für zukünftige Ausstellungen. Um den Zugang in das Gebäude zu ermöglichen, wurde die Pendelleuchte teilmontiert auf acht Sonderpaletten geliefert und mithilfe spezieller Zentrierwerkzeuge, die eine präzise Ausrichtung und Justierung während des Zusammenbaus gewährleisten, vor Ort endmontiert. Sämtliche elektrischen Verbindungen innerhalb der Leuchte wurden über ein vorverdrahtetes Steckverbindungssystem hergestellt, um die Installationszeit zu verkürzen.
Claremont Fan Court School, London
Die Claremont School, süd-westlich von London gelegen, bietet 13 neue Unterrichtsräume für die Bereiche Natur- und Ernährungswissenschaften sowie Werkstattbereiche und ein Design- und Technikstudio. Das Gebäude wurde von Fletcher Crane Architects entworfen, das Lichtkonzept entwickelte Michael Jones Associates. Die Basis der Beleuchtung bilden unterschiedliche Produkte der RIDI Group, hauptsächlich aus dem Portfolio von Spectral. Das Atrium erhielt Ringleuchter aus der H140-Profil-Baureihe in unterschiedlichen Durchmessern in Kombination mit Iris-Pendelleuchten im rückwärtigen Bereich. Die Flurbereiche wurden im Obergeschoss mit vertikalen Baffeln versehen, die neben der Lenkung des natürlichen Lichtes durch die Oberlichter auch das Kunstlicht sowie die notwendige Akustik für diesen Raumbereich liefern. Im Erdgeschoss wurden in den Flurbereichen Norea-Wandleuchten verbaut, in den Klassenräumen kamen H80-Profilsysteme mit Mikroprismatik und integrierten Sensoren in den Blindfeldern zum Einsatz. In den Laborbereichen wurden rechteckige H80-Profilsysteme gebildet, die eine flächige Füllung mit schallabsorbierendem Material erhielten. In den Holzwerkstätten wurde die Lärmbelastung durch eine hohe Anzahl großformatiger vertikaler Baffeln mit entsprechenden Lichtbaffeln stark reduziert. Dies sorgt in Kombination für eine optimale Arbeitsatmosphäre.
Das Ludwig Erhard Zentrum in Fürth soll als Museum der Erinnerung an den in Fürth geborenen Bundeskanzler Ludwig Erhard dienen und zeigt Zeugnisse vom Leben und Wirken des Politikers. Zudem soll politische, zeithistorische und ökonomische Bildung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Museum besteht aus dem Geburtshaus Erhards sowie dem Neubau neben dem Fürther Rathaus. Das Gebäude entwarfen Reinhard Bauer Architekten aus München. Die klare Formensprache und Geometrie der Räume wird auch in den linearen Lichtsystemen aus der neu entwickelten S36-Profilbaureihe weitergeführt. Die jeweils 8,40 m langen Systeme sind als dreiteilige Profile über innenliegende Linearverbinder miteinander verbunden und trotz ihrer extrem kompakten Abmessungen von nur 36x72 mm sehr stabil. Der kompakte Bauraum lässt aufgrund seines ausgeklügelten Aufbaus die Integration von Signalverstärkern zu, sodass die gesamte Anlage problemlos über DALI gesteuert werden kann. Die Abhängung erfolgt über spezielle Trapezseilhalter, die sich zu den spitz zulaufenden Fertigteildeckenelementen aus Sichtbeton aufspreizen. Der Indirektanteil läuft analog zum Direktlichtanteil unterbrechungsfrei über die gesamte Länge durch. Eine opale Wanne mit innenliegender Linearprismatik lenkt das Licht gleichmäßig aus.
Stadion An der Alten Försterei, Köpenick
Das Stadion „An der Alten Försterei“ liegt im Bezirk Köpenick, im Südosten Berlins und dient seit seiner Einweihung im Jahr 1920 als Heimspielstätte des 1. FC Union Berlin. Mit einem Fassungsvermögen von aktuell 22.012 Zuschauern (Stand 2019), ist es das größte reine Fußballstadion in der Hauptstadt. Der 1. FC Union Berlin hat in der Saison 2018/2019 erstmals in seiner Geschichte den Aufstieg in die 1. Bundesliga geschafft. Nachdem die komplette Haupttribüne mit konventionellen RIDI-Leuchten bestückt wurde, setzte man im Jahr 2019 weiterhin auf die gute Zusammenarbeit und beschloss den Veranstaltungsbereich „Schlosserei“ mit moderner LED-Beleuchtung auszustatten. Die Räumlichkeiten bieten auf einer Fläche von 1.300 Quadratmetern Platz für bis zu 1.000 Gäste und verfügen über einen direkten Zugang zur VIP-Tribüne. Gesucht wurde ein effizientes Lichtkonzept, das es erlaubt die Räumlichkeiten in unterschiedliche Lichtstimmungen zu versetzen. Als Lösung kommt das schlanke RIDI LINIA-FLAT Lichtbandsystem zum Einsatz, kombiniert mit den Strahlern aus der Serie TANGO. Die Strahler sind in den Stromschienen-Modulen des Lichtbandes integriert und setzen gekonnt Akzente. Das System ist dimmbar und verfügt neben den Weißkanälen über eine RGB-Farbsteuerung, die eine eindrucksvolle Farbinszenierung ermöglicht. Die Büffetbereiche werden von dem LED-Strahler LUPO ausgeleuchtet. Im Pressebereich kommen die quadratischen Einbauleuchten der Serie EBRE zum Einsatz, deren opale Kunststoffscheiben auf Wunsch mit dem Vereinslogo geschmückt sind.
Royal Veterinary College, London
Spectral hat vor Kurzem Stora-LK-Pendelleuchten an das Royal Veterinary College in London geliefert. Das Projekt wurde von den Architekten von Rivington Street Studio geplant, Monitoring und Evaluierung (M&E) wurden von Scotch Partners übernommen. Das Projekt wurde mithilfe von H-Line-Pendelleuchten mit direkter und indirekter Beleuchtung von RIDI, einer Marke der RIDI Group, realisiert. Das Projekt wurde außerdem mit einem DALI-Steuersystem der RIDI Group ausgestattet, das es ermöglicht, die Beleuchtungsstärken in den verschiedenen Arbeitsbereichen anzupassen und in den Unterrichtsräumen voreingestellte Lichtszenerien für die Arbeit mit den Präsentationssystemen zu verwenden.
McEwan Hall University, Edinburgh
Die McEwan Hall ist die Abschlusshalle der University of Edinburgh in der schottischen Hauptstadt Edinburgh. Sie wurde der Universität im Jahr 1897 vom berühmten Braumeister und Politiker William McEwan zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2015 wurde sie umfassend renoviert. Dabei sollte das historische Wahrzeichen als funktionales Universitätsgebäude restauriert werden, das modernen Bedürfnissen gerecht werden kann. Die Restaurierungsarbeiten, die von BuroHappold Engineering in Zusammenarbeit mit LDN Architects durchgeführt wurden, waren Ende 2017 abgeschlossen. Eine der Herausforderungen bestand darin, nachhaltige Grundsätze für das denkmalgeschützte Gebäude festzulegen, um die BREEAM-Zertifizierung zu erreichen. „Wir wollten eine Beleuchtungsstrategie für das gesamte Gebäude entwickeln, die sowohl praktisch in der Anwendung war als auch die Schönheit der McEwan Hall auf dramatische Weise unterstreicht.“ BuroHappold Engineering Aus Denkmalschutzgründen durften viele Decken nicht zur Verankerung oder Verkabelung von Beleuchtungskörpern verwendet werden. Die Armaturen sollten so unauffällig verbaut werden wie möglich. Die einzige Option war, die runden H80-Profil-Pendelleuchten mittig zu montieren. Die Gewichte wurden sorgfältig überprüft, und in das 1,2 Meter große ringförmige H80-Profil wurde ein selbststabilisierendes Drahtaufhängungssystem integriert. Jede Armatur wurde in einer Holzkiste vorverkabelt mit Kabelbaum, Aufhängedrähten und Lichtelementen zur Baustelle geliefert, um die Montagezeiten für den Auftragnehmer zu verkürzen. Der Architekt entschied sich für ein RAL 7024 mit strukturiertem Finish, das unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken ist und mit der Architektur des Gebäudes harmoniert. Vier breitstrahlende warmweiße Indirektlichtmodule (Indirekteinheit Punkt*) mit 3000 Kelvin und 1700 Lumen, die über Dali separat gesteuert werden, wurden von Happold Lighting auf Grundlage der von Spectral übermittelten photometrischen Daten modelliert. Es wurden sechs Aluzylinder**LED-Downlight-Module mit 2000 Lumen und präziser blendfreier Optik verwendet, ebenfalls in einem separaten Stromkreis mit Dali-Steuerung.
LRC, Salford City College, Eccles Campus
Das LINIA LED-Lichtbandsystem kommt im gesamten Library Resource Centre im Salford City College zum Einsatz. Die Designer strebten einen klaren, effizienten Look an, kombiniert mit der neuesten Technik und unter Einhaltung bestimmter Budgetvorgaben. Das Besondere an LINIA-FLAT FS ist neben der flachen Bauweise die Mikroprismenoptik, die dem Ganzen ein faszinierendes Aussehen verleiht und ein blendfreies Arbeiten am Computer-Bildschirm gewährleistet. Die verbauten LED-Module sind darüber hinaus wegen der verwendeten hochwertigen LEDs und des wirkungsvollen Produktdesigns unglaublich energieeffizient. Die Module rasten fest in das fertig verkabelte LINIA-Tragsystem ein und lassen sich somit sehr schnell und bequem installieren. Das System lässt sich wegen seiner Plug-and-Play-Funktionalität in Zukunft bei Bedarf leicht anpassen und neu konfigurieren.
Bedford Modern School, Bedford
Der Neubau der Bedford Modern School ersetzt ein bestehendes Gebäude, das seit seinem Bau im Jahr 1974 weitgehend unverändert blieb. Das neue Gebäude wird hauptsächlich für wissenschaftlichen Unterricht genutzt. Es besteht aus einem zentralen Atrium für flexiblen Unterricht und beheimatet überdies 17 Labore und die dazugehörigen Vorbereitungsräume. RIDI Leuchten GmbH lieferte für die Beleuchtung der Laborbereiche EBRME-DPS Einbauleuchten in Schutzart IP54, bestückt mit je zwei RIDI-TUBEs, dem LED-Leuchtmittel aus eigener Fertigung. Runde und quadratische LED-Einbaudownlights (EDLR, EDLQ) beleuchten die angrenzenden Flure. In den Treppenhäusern und im Atrium kommen sowohl die quadratischen Wannenleuchten LF-LED, AOCA von Spectral, als auch das lineare Leuchtensystem VENICE zum Einsatz. Der VENICE Lichtkanal wurde flexibel als Anbauleuchte, Wandleuchte und Einbauleuchte eingesetzt.
Das Big Data Institute (BDI) ist ein 7.500 m2 großes medizinisches Forschungsgebäude, das sich der analytischen Erforschung der Ursachen, Folgen, Prävention und Behandlung von Krankheiten widmet. Das von Make Architects für die Oxford-Universität entworfene Gebäude bietet Platz für über 550 Personen. Die Forscher verarbeiten enorme Datenmengen und möchten Einblicke in eine Vielzahl von Krankheiten und Behandlungen weltweit geben. Der große Serverraum bietet derzeit genügend Rechenleistung für 600 Billionen Operationen pro Sekunde. Durch all diese Aktivitäten wird viel Wärme erzeugt. Das Gebäude verfügt aber über eine unterstützende natürliche Belüftungsstrategie. Dazu gehört ein Betonlabyrinth unter dem Gebäude, durch das Außenluft angesaugt wird, die dann durch die thermische Masse des Bodens gekühlt oder erwärmt wird. Make Architects entwarfen das Gebäude so, dass es über dem 600 m langen unterirdischen Betonlabyrinth liegt. Die durchströmende Luft wird von außen angesaugt und durch den Beton – der eine relativ konstante Temperatur von 12 Grad Celsius aufweist – entweder gekühlt oder erwärmt. So können die Temperaturen sowohl im Winter als auch im Sommer reguliert werden. Es ist das erste Mal, dass diese Strategie in einem Forschungsgebäude in Großbritannien verwendet wurde. Darüber hinaus wird die thermische Masse des Gebäudes selbst als Kühlkörper genutzt, um den ganzen Tag über für Kühlung zu sorgen. Die Blade-Module von Spectral, die vertikale Schallwände und Leuchten vereinen, wurden ausgewählt, da sie speziell für thermische Massensysteme entwickelt wurden. „Die Idee, Spectral-Leuchten und -Akustikelemente zu verwenden, kam auf, als man beschloss, die unverputzten Deckenuntersichten aus Beton freizulegen, um von der thermischen Masse zu profitieren. Wir mussten also nach Designlösungen suchen, bei denen Leuchten und Schallwände an der Deckenuntersicht aus Beton aufgehängt werden konnten – vorzugsweise vertikal statt horizontal, um die Ästhetik beizubehalten. Der Akustikberater schlug vor, dass wir die Spectral-Leuchten und -Akustikelemente in Betracht ziehen sollten. In Zusammenarbeit mit Long and Partners und RES versuchten wir, Leuchtkörper und Schallwände als durchgehende Elemente zu schaffen, die sich am Bezugspunkt der abgehängten Decke zu den Zirkulationsbereichen hin ausrichten. Die Festlegung basierte daher auf einem Raster von 750 mm, um zukünftig Flexibilität beim Layout zu ermöglichen, falls der Kunde Zellenbüros im Perimeter entfernen oder hinzufügen möchte. Nach der Beauftragung von Spectral arbeiteten wir als Team an der Entwicklung einer Lösung für die Verbindung der Leuchtkörper und überlegten uns dabei auch Möglichkeiten für Ausrichtung, Kabelmanagement und die Integration von PIR. Die fertige Installation zeugt von der Zusammenarbeit des Teams und unserem gemeinsamen Wunsch nach einer ordentlichen, integrierten Designlösung.“ Pete Matcham – Make Architects Thermische Massensysteme funktionieren nur mit großen freiliegenden Betonflächen, die tagsüber überschüssige Wärme aufnehmen und nachts wieder abgeben können. Herkömmliche Deckensysteme und Leuchten bedecken die Betonoberflächen und verringern den thermischen Wirkungsgrad. Durch die vertikale Anordnung der Blade-Schallwände kann warme Luft zwischen den Einheiten aufsteigen und mit den Betonoberflächen in Berührung kommen. Die Akustikelemente reduzieren den Nachhalleffekt im Raum, der ansonsten aufgrund der vielen freiliegenden harten Oberflächen sehr stark und störend für die Mitarbeiter wäre. Während das Thermomanagement des Gebäudes eine Priorität darstellte, wurde auch die Effizienz der einzelnen Systeme berücksichtigt. Die hocheffizienten LED-Module der Blade-Elemente sorgen für eine geringere elektrische Last und Wärmeentwicklung. Für dieses Projekt wurden die leuchtenden Blade-Schallwände mit einer DALI-Dimmung versehen und in ein ausgeklügeltes Steuerungssystem integriert. Spectral arbeitete mehrere Jahre lang eng mit den Elektrotechnikern von Long und Partners zusammen, um das Projekt gemeinsam vorzubereiten. Wir haben eine Reihe von Änderungen am Blade-Standardprodukt vorgenommen, um die Design-Vorgaben zu erfüllen und vor allem eine problemlose Installation zu ermöglichen. Um die Installation zu vereinfachen und sicherzustellen, dass keine Verkabelungsfehler auftreten und zu Verzögerungen führen, wurden die leuchtenden Blade-Schallwände ab Werk mit modularen Steckverbindern geliefert. Zusätzlich wurden die Bewegungs- und Tageslichtsensoren für die Lichtsteuerung in die Leuchte integriert – so konnten die optimale Platzierung der Sensoren sichergestellt und Probleme durch falsche Verkabelung vor Ort ausgeschlossen werden. Schließlich war die Notbeleuchtung Teil des Blade-Systems, wobei ein adressierbares EM-Pro-Notlichtbetriebsgerät zum Einsatz kam, das ein zentrales Testen und Reporting ermöglichte. Das Blade-Modul ist an leicht verstellbaren Drähten aufgehängt – die Haken sind in der Kabelrinne an der Rückseite der Leuchte versteckt – und verwendet jetzt eine Magnetkupplungsfunktion für Verbindungen und Abschlusskappen. Big Data Institute, Oxford-Universität, Atrium Obwohl es sich um ein sehr funktionales Gebäude handelt, ist die Innenarchitektur dennoch imposant. Das Projekt ist eines der ersten, bei dem Blade II, das einen visuell durchgehenden Lichtstreifen ermöglicht, eingesetzt wurde. Wenn die Lichter ausgeschaltet sind, bilden die Leuchtelemente das Muster der Akustikelemente nach. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Website von Make Architects Projektdetails Kunde: Universität von Oxford Architekt: Make Architects M&E: Long & Partners Akustiker: Hoare Lea Generalunternehmer: Keule Leuchten: ~1.400 × DALI, LED, Blade II Fertigstellung: Januar 2017
Stadtteilbibliothek, Stuttgart-Vaihingen
Die Stadtteilbibliothek Stuttgart-Vaihingen bietet durch ihre zentrale Lage einen Treffpunkt für alle Altersklassen und ermöglicht – in Kooperation mit anderen Stadtteilbibliotheken und der Zentralbibliothek Stuttgart – allen Besuchern Zugang zu Bildung, Kultur und zahlreichen Freizeitmöglichkeiten. Über drei Geschosse verteilt, findet man eine große Auswahl an Literatur, Musik und Filmen sowie Computerarbeitsplätze mit Internetzugang. Für eine gleichmäßige Grundbeleuchtung sorgt die EBRE9 in einer Sonderausführung mit Kaschierungsrahmen, der zum Abdecken vorhandener Deckenausschnitte gefertigt wurde. Die Leuchten sind mit der RIDI-TUBE ausgestattet, ein von RIDI entwickeltes LED-Leuchtmittel mit innovativem Fassung-Sockel-System, das sich genau so einfach wechseln lässt wie eine herkömmliche Leuchtstofflampe. Alle EBRE9 sind dimmbar, sodass der Lichtbedarf individuell angepasst werden kann. Für einen gezielten Lichtaustritt zur Beleuchtung der zahlreichen Regale kommt der LED-Strahler KARO-S zum Einsatz. Im Untergeschoss, der Kinderbibliothek, sorgen zusätzlich Einbaudownlights (EDLR) mit Glasscheibenaufsatz für das passende Licht. Durch das Zusammenspiel der einzelnen Leuchten mit modernster LED-Technik, wurde eine besonders effektive und für das Projekt optimal zugeschnittene Beleuchtungslösung geschaffen.
Cumnor House School, Haywards Heath
Die Cumnor House School ist eine unabhängige Schule bei Haywards Heath, in der Nähe des South Downs Nationalpark in England. Das Projekt umfasst zwei neue Gebäude. Der Kindergarten-/Vorschulblock ist ein einstöckiges Gebäude, mit einem einzigen großen offenen Raum. An dem neuen abgehängten Deckenraster kamen die Leuchten ARKTIK-LED PS zum Einsatz, die für eine effiziente und dennoch großzügige Lichtverteilung sorgen. Die Durchgangswege werden mit EDLR Downlights beleuchtet. Der Raum kann via DALI gesteuert werden, um vier verschiedene Lichtszenen zu ermöglichen – diese bewegen sich vom Ruhe- bis hin zum vollen Energiemodus. Um die Energieeffizienz zusätzlich noch zu erhöhen sind die Leuchten mit Sensoren ausgestattet. Das zweite Objekt ist ein modernes, zweigeschossiges Gebäude für die Hauptschule, in dem neue Räumlichkeiten für den Unterricht rund um die Wissenschaft untergebracht sind. Die Beleuchtung der Hauptlehrräume besteht aus Leuchten der Familie F-LINE mit Rastereinsätzen, die durch den zusätzlichen Indirektanteil für ein gleichmäßiges Beleuchtungsniveau sorgen. In den abgetrennten Bereichen sorgen dazu passende LED-Rastereinbauleuchten EBRME-R für effizientes Licht. Die Durchgangsbereiche werden mit EDLR Downlights und WL-R Wannenleuchten ausgeleuchtet. Alle Leuchten wurden mit DALI geliefert. Verschiedene Lichtszenen können somit über einen Controller gesteuert werden – die unterschiedlichen Lehrmodi, wie z.B. der Einsatz von einem Projektor, können somit problemlos umgesetzt werden. Die Lichtplanung erfolgte durch PJR Design of Brighton und die Architekten waren George Baxter Associates von Haywards Heath.
Kindertagesstätte Schatzkiste, Illingen
Der eingeschossige, winkelförmige Kindergarten in Holzrahmenbauweise bietet etwas mehr als 700 Quadratmeter für zwei Kindergarten- und zwei Kleinkindgruppen und ist teilweise mit flexiblen Trennwänden ausgestattet, um möglichst viele Nutzungen zu ermöglichen. Die Farbgestaltung der Fassade in gold-braunen Tönen weckt Assoziationen zu einer Schatzkiste, und das Farbkonzept setzt sich auch im Innenbereich in den Schirmleuchten fort. Die Gruppenräume, Gänge und Garderoben erhalten mit den Maxi Schirmleuchten (Marke li:fy) in unterschiedlichen Formen und Farben sowohl als Pendel- und als Deckenanbauleuchte einen gemütlichen Charakter. Trotz der Unterschiede wirken sie aufgrund der gleichen Bezugstoffe sehr einheitlich. Funktional und schlicht findet die halbrunde Wannenleuchte RK-LED ihren Einsatz im Turn- und Sportraum und im Flur. Im Küchenbereich kommt die LED-Wannenleuchte LFN-T16-R zum Einsatz. Beide Leuchtentypen sind mit opalen Wannen für homogenes, blend- und schattenarmes Licht ausgestattet. Die Sanitärbereiche wurden mit LED-Einbaudownlights ausgestattet.
Als Teil der Warwick University benötigte die Warwick Business School Räumlichkeiten in London, um Schulabsolventen zu gewinnen und diese in die Geschäftswelt einzugliedern. Eines der wichtigsten Ziele war es, die Lernräume attraktiv und besonders zu gestalten. Für die Computerräume suchte man nach einer außergewöhnlichen Beleuchtung. Die Stora-LK von Spectral war eine innovative und originelle Lösung um den Raum interessanter zu gestalten. Neben einem spektakulären Auftritt bietet die Leuchte ein hohes Maß an Arbeitslicht. Fotos: Newbery Smith Photography
Im Drysdale Gebäude an der City University London gibt es eine Reihe von Hörsälen ohne natürlichen Lichteinfall. Um den großen, zweistöckigen Räumen das gewisse Etwas zu verleihen, war die Aoca von Spectral die perfekte Wahl. Die Leuchte bietet neben dem exklusiven Look eine sehr gute gleichmäßige Beleuchtung für die großzügigen Räumlichkeiten. Fotos: Newbery Smith Photography
RIDI pflegt eine lange und gute Zusammenarbeit mit der Universität Bristol und hat über Jahre hinweg viele Bereiche der Gebäude mit passenden Beleuchtungslösungen ausgestattet. Besonders hervorzuheben sind die vielen klassischen viktorianischen Gebäude im Zentrum von Bristol. Diese Gebäude erfordern besondere Aufmerksamkeit, da die unterschiedliche Architektur viele spezielle, maßgeschneiderte Lösungen von Spectral fordert. Die Ergebnisse sind eine spektakuläre Kombination aus modernem und klassischem Design. Fotos: Newbery Smith Photography
Das „LebensPhasenHaus“ auf der Tübinger Rosenau ist ein Gebäude zu Forschungs- und Demonstrationszwecken: Hier können sowohl der Einsatz technischer Assistenzsysteme als auch damit einhergehende Dienstleistungen getestet, validiert, demonstriert und erlebbar gemacht werden. Ziel des Projekts ist es, zu untersuchen, wie technische und soziale Innovationen älteren und pflegebedürftigen Menschen ermöglichen, länger in der eigenen Wohnung zu leben. Zuständig für die energieeffiziente LED-Beleuchtung im Haus, verbaute RIDI in Wohnraum, Bad und Küche Leuchten mit Beleuchtungssteuerung (regulierbar von kalt- bis warmweiß), die zur optimalen Anpassung an den Lebensrhythmus der Personen mit Farbtemperaturen zwischen 3000 – 6500 Kelvin steuerbar sind.
In der 1906 erbauten Bibliothek wurde im Zuge der Sanierung der elektrischen Leitungen auch die Beleuchtung im Lesesaal erneuert. Unter den Aspekten einer besseren Ausleuchtung, eines geringeren Energieverbrauchs und hoher Wartungsintervalle war es eine große Herausforderung, neue Lichttechnologie in eine Form zu bringen, die nahtlos mit dem denkmalgeschützten Gebäude und der Innenarchitektur harmoniert. Die LED-Lösung auf Basis des H-Profils unterstreicht durch ihr reduziertes Design die hohe, gewölbte Decke und maximiert das natürliche Licht in der Bibliothek. Der Einklang von effizienter, moderner Technik und geschichtsträchtiger Architektur ist gelungen. Fotos: Newbery Smith Photography